In der kleinen Gemeinde Peterslahr, bekannt durch die TV-Serie „Steel Buddies“, ist die Stimmung gedrückt. Die Nachricht „Morlock Motors – Günther gestorben“ verbreitete sich wie ein Lauffeuer und sorgte nicht nur bei Fans der Sendung, sondern auch in der Region für tiefe Betroffenheit. Mit dem Tod von Günther verliert das Team rund um Michael Manousakis nicht nur einen Kollegen, sondern auch einen guten Freund – ein echtes Original, wie man es heute nur noch selten findet.
Wer war Günther bei Morlock Motors?
Wer „Steel Buddies“ regelmäßig gesehen hat, kennt Günther als ruhigen, bodenständigen und loyalen Mitarbeiter von Morlock Motors, dem bekannten Autohändler für US-Militärfahrzeuge in Rheinland-Pfalz. Günther war kein Lautsprecher, sondern jemand, der durch seine Art, seine Gründlichkeit und seinen trockenen Humor überzeugte. In einer Welt voller Motoröl, altem Stahl und spektakulären Umbauten war Günther der Ruhepol.

Er war meist im Hintergrund zu sehen – beim Schrauben, Sortieren oder gelegentlichen Fachsimpeln mit Chef Michael Manousakis. Und doch war er für viele Zuschauer ein Highlight. Seine authentische Art, sein Wissen über Fahrzeuge und seine zurückhaltende Freundlichkeit machten ihn zu einem der stillen Stars der Serie.
Ein Mensch mit Herz und Verstand
Günther war mehr als nur ein Mitarbeiter – er war ein Freund, Mentor und Familienmensch. Viele, die ihn kannten, berichten von seiner Hilfsbereitschaft, seiner ehrlichen Art und seiner unermüdlichen Arbeitsmoral. Egal ob es regnete oder die Sonne brannte – Günther war da. Ein Mann, der nicht viele Worte machte, aber stets anpackte.
Besonders die jungen Schrauber bei Morlock Motors profitierten von seinem Wissen. Wer etwas lernen wollte, bekam bei Günther keine langen Vorträge, sondern klare Ansagen und praktische Tipps. „Probier’s erst mal selbst – dann helf ich dir weiter“, soll einer seiner typischen Sprüche gewesen sein.
Der Tod kam überraschend
Die Nachricht, dass Günther gestorben ist, kam für viele überraschend. Laut internen Kreisen war er bis zuletzt noch aktiv im Betrieb tätig, wenn auch in reduziertem Maße. Über die genaue Todesursache wurde bislang nichts Offizielles bekannt gegeben – und das ist auch gut so. Denn eines war Günther stets wichtig: Diskretion und Würde.
Das Team von Morlock Motors bat in einem kurzen Statement auf Social Media um Respekt für die Privatsphäre der Familie. „Wir haben nicht nur einen Kollegen verloren, sondern einen echten Freund. Günther war Teil unserer Familie, und sein Platz wird immer leer bleiben. Unsere Gedanken sind bei seinen Angehörigen.“ Diese Worte berührten viele Fans tief.
Reaktionen der Fans
In den sozialen Netzwerken war die Anteilnahme riesig. Unter den Posts sammelten sich innerhalb weniger Stunden tausende Kommentare. Viele langjährige Zuschauer erinnerten sich an besondere Momente mit Günther in der Serie, posteten Screenshots oder eigene Begegnungen bei Events und Flohmärkten, bei denen Günther oft im Hintergrund mitgewirkt hatte.
„Günther war für mich der Beweis, dass Ehrlichkeit und Bescheidenheit noch zählen“, schrieb ein Fan. Ein anderer kommentierte: „Er hat mich immer an meinen Opa erinnert – ruhig, handwerklich begabt und mit einem verschmitzten Lächeln. Ruhe in Frieden, Günther.“
Solche Nachrichten zeigen, wie sehr Günther nicht nur im Team, sondern auch bei der Community geschätzt wurde. Er war kein Influencer, kein Star – aber eben genau deshalb so besonders.
Morlock Motors ohne Günther – Wie geht es weiter?
Für das Team von Morlock Motors wird es eine Herausforderung sein, den Alltag ohne Günther zu bewältigen. Michael Manousakis äußerte sich in einem Interview kurz und emotional: „Günther war einer von denen, auf die du dich immer verlassen konntest. So einen Menschen ersetzt du nicht. Du lernst nur, mit dem Verlust zu leben.“
Ob es in der Serie eine offizielle Würdigung oder ein Spezial geben wird, ist noch unklar. Viele Fans wünschen sich jedoch eine kleine Hommage – vielleicht eine Folge, in der Günthers Lebenswerk noch einmal gezeigt wird. Auch ein Gedenkfahrzeug oder eine Gedenkfläche auf dem Gelände von Morlock Motors wäre denkbar, um ihn gebührend zu ehren.
Ein Vermächtnis, das bleibt
Auch wenn Günther nun nicht mehr unter uns weilt, so bleibt sein Einfluss spürbar. In den Werkstätten, in den Köpfen seiner Kollegen, in den Herzen der Zuschauer. Er hat nicht nur Motoren zum Laufen gebracht, sondern auch Werte vermittelt: Verlässlichkeit, Bescheidenheit, und die Kunst, mit den Händen etwas Bleibendes zu schaffen.
Viele junge Menschen, die durch „Steel Buddies“ zur Schrauberei kamen, fanden in Günther ein Vorbild. Ein stiller Held, der lieber mit Werkzeug als mit Worten arbeitete – und damit mehr sagte als manch lauter Zeitgenosse.
Abschied in Würde
Es wird Zeit, Abschied zu nehmen. Von einem Menschen, der in der Öffentlichkeit vielleicht nicht die größte Bühne hatte, aber dennoch tiefe Spuren hinterließ. Das Team, die Fans und sicherlich auch viele aus der Region werden Günther nicht vergessen. Vielleicht wird man ihn eines Tages als das bezeichnen, was er war: das Herzstück von Morlock Motors.
In einer Zeit, in der alles schnelllebig ist, war Günther ein Fels in der Brandung. Und gerade deshalb wird er fehlen. Aber in jedem Schraubenschlüssel, der bei Morlock Motors zur Hand genommen wird, und in jeder Szene, in der sein ruhiges Lächeln zu sehen war, lebt ein Stück Günther weiter.
Mach’s gut, Günther. Und danke für alles.